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Chronische Nierenerkrankung bei Katzen

Chronische Nierenerkrankung bei Katzen – Tipps und Hilfestellung

Eine chronische Nierenerkrankung bei Katzen ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der die Nierenfunktion abnimmt und letztendlich kaum noch vorhanden ist.
Geschädigte Nieren können nicht wiederhergestellt werden. 😿
Die Folge der chronischen Nierenerkrankung ist ein Vergiftungsprozess im Körper (Urämie), der tödlich endet. Daher gilt es, eine Katze mit einer CNE zu stabilisieren und den Prozess zu verlangsamen.

💡 Diese Erkrankung wurde bislang auch als chronische Niereninsuffizienz (CNI) bezeichnet. Korrekterweise heißt es inzwischen aber chronische Nierenerkrankung (CNE), denn es ist der gesamte Krankheitsprozess/verlauf relevant, also auch die Zeit in der die Nieren noch suffizient (ausreichend funktionell/fähig) sind. Denn gerade am Anfang wenn Nieren zwar erkrankt sind, können sie durchaus noch einige ihrer Funktionen erfüllen.

OB du nun CNI oder CNE sagst…
Symptome der chronischen Nierenerkrankung werden in der Regel erst deutlich ersichtlich, wenn bereits der größte Teil der Nieren (65 – 75 %) geschädigt ist. Da die Krankheit lange unentdeckt bleibt, ist eine jährliche Vorsorgeuntersuchung mit Blutbild sehr wichtig bei Katzen.

Leider gibt es keine Heilung für bereits geschädigte Nieren bzw. einer chronische Nierenerkrankung bei Katzen. Ohne Behandlung verläuft die CNE bei unseren Plüschpfoten in der Regel tödlich! Es ist jedoch möglich, bei frühzeitigem Erkennen die Nierenerkrankung zu mildern und den Verlauf zu verlangsamen sowie Deiner betroffenen Katze noch ein langes Leben mit einer hohen Lebensqualität zu geben. ♡
In diesem Ratgeber möchte ich dir viele hilfreiche Infos an die Hand geben.

Inhaltsverzeichnis:

🐱 Was machen die Nieren überhaupt?
🐱 Mythos: Protein muss drastisch reduziert werden
🐱 Phosphat & Phosphatbinder
🐱 Welche Katzen entwickeln eine Nierenschwäche?
🐱 Welche Symptome zeigen Katzen mit chronischer Nierenerkrankung?
🐱 Symptome zeigen sich erst spät
🐱 Verlauf der Krankheit
🐱 Vorbeugung / Krankheit frühzeitig erkennen rettet Leben
🐱 Deine Katze hat auffällige Nierenwerte?
🐱 Behandlung der CNE
🐱 Endstadium: Nierenversagen

 

Was machen die Nieren überhaupt?

Die Nieren im Katzenkörper übernehmen wie auch bei uns Menschen vielfältige Aufgaben.
Die wichtigste Aufgabe ist die Entgiftung. Die Nieren sind das Reinigungsorgan der Katze. Sie filtern das Blut und sorgen dafür, dass Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte (also z. B. Harnstoff oder überschüssige Salze) über den Urin ausgeschieden werden.
Zudem regulieren sie das Säure-Base-Gleichgewicht und sorgen für einen ausgeglichenen Wasser- und Elektrolyte (z.B. Natrium und Kalium) Haushalt der Katze.

Wenn Nieren nicht mehr richtig funktionieren, können Schadstoffe nicht mehr abtransportiert werden und lagern sich im Katzenkörper ein. Diese Giftstoffe verursachen z.B. Übelkeit und Appetitlosigkeit oder auch Wunden im Mund. Bei fortgeschrittenen Nierenerkrankungen wird die Blutbildung gestört und es kann zu einem kompletten Organversagen kommen.😮

Nierenkranke Katzen fressen häufig schlecht und wenig. Je weniger die Katze frisst, desto mehr körpereigenes Protein wird abgebaut. Und das führt dazu, dass mehr harnpflichtige Stoffwechselprodukte anfallen und die Nieren belasten.
Miezen reagieren sehr empfindlich auf die Abbauprodukte des Eiweißstoffwechsels wie z.B. Harnstoff, die sich bei einer Vergiftung im Körper anreichern.

Durch die eingeschränkte Funktion der Nieren werden auch eigentlich benötigte Eiweiße (Proteine) über den Urin der Katze ausgeschieden. Dadurch entsteht ein Eiweißmangel.
Der Körper der Katze greift dadurch auf die noch vorhandenen Proteinreserven in den Muskeln zurück. Folglich baut die Katze enorm viel Muskelmasse und Kraft ab.

ℹ️  Katzen mit CNE haben dadurch oftmals einen erhöhten Eiweißbedarf. Es ist daher nicht der richtige Weg, Protein in der Fütterung drastisch zu reduzieren. Viel sinnvoller ist es, hochwertiges, tierisches Protein zu füttern.

 

 

⛔ Mythos: Protein muss drastisch reduziert werden

Diese Annahme ist veraltet.
Leider geben u.a. viele Tierärzte immer noch die Info “Proteinreduzierte Fütterung” an Halter raus.

Protein ist bei nierenkranken Tieren nicht das Problem, sondern es muss auf die Proteinqualität und den Phosphatgehalt in der Fütterung geachtet werden!
Protein sollte weiterhin in einer bedarfsgerechten Menge gefüttert werden, denn Katzen sind auf tierisches Protein angewiesen. Die Reduktion von Phosphat in der Fütterung kann mithilfe von tierischen Zutaten, die ein gutes Phosphat-Protein-Verhältnis aufweisen, erzielt werden.

Im Gegensatz zu Menschen oder Hunden haben Katzen einen sehr speziellen Stoffwechsel.
Katzen sind grundsätzlich auf hochwertige, tierische Proteine und tierische Fette angewiesen. Pflanzliche Anteile sind nur als Ballaststoffquelle notwendig und sollten nur einen kleinen Prozentteil in der Fütterung ausmachen (ca. 5%).

✅ Katzen benötigen tierisches Protein, da darin essentielle Aminosäuren enthalten sind und Protein selbstverständlich auch Energie liefert. Ebenfalls wichtig sind tierische Fette. Diese sind ein guter und einfacher Energielieferant und bringen wichtige Fettsäuren mit sich.
❌ Weder pflanzliche Proteine noch pflanzliche Fette sind für Katzen geeignet, da sie es kaum bzw. nur schlecht verstoffwechseln können.

❌ Diätfutter und Proteinreduziertes Futter wird von Katzen zudem häufig nicht gut angenommen. Da Katzen unbedingt regelmäßig und bedarfsdeckend fressen müssen, ist solch eine Ernährung auch hinsichtlich der Appetitanregung kontraproduktiv!

Bei Problemen mit den Nieren ist ein Futter mit niedrigem Proteingehalt also nicht richtig. Du solltest allerdings auch nicht unbedingt mehr Protein füttern als deine Katze benötigt.
Je nach Katze und Verlauf der Krankheit kannst du den Proteinanteil in der Fütterung etwas reduzieren und dies mit tierischem Fett ausgleichen.

Warum heißt es dann so häufig, dass Proteinreduziert gefüttert werden muss?
Wenn du recherchierst, stellst du fest, dass Studienergebnisse vom Menschen als auch aus Tierversuchen mit Ratten einfach auf die Katze übertragen wurden. Doch anders als Menschen und andere Tiere ist eine strikte Proteinreduktion bei Katzen nicht möglich. Katzen haben einen anderen Stoffwechsel und benötigen hochwertige Proteine zum Leben.

Es ist aber auch irgendwie logisch, wenn man die Besonderheiten der Katze kennt.
Auch wenn beim Abbau von Protein harnpflichtige Stoffwechselprodukte anfallen, die die Nieren belasten, ist bei Katzen eine verminderte Proteinzufuhr nicht sinnvoll. Achte vielmehr darauf, welche Art von Protein du fütterst. Pflanzliches Protein ist zum Beispiel schwer verdaulich für Katzen. Je verdaulicher das Protein und umso optimaler die Zusammensetzung der Aminosäuren ist, desto weniger fallen letztendlich harnpflichtige Stoffe fallen.

😮 Durch eine zu geringe Proteinaufnahme kommt es zudem zum Muskelabbau und Gewichtsverlust. Dies schwächt die nierenkranke Katze zusätzlich und macht die Krankheit noch schlimmer.

☝️ Also bitte nicht einfach ein Futter füttern, welches wenig Protein und vermutlich viele schlechte, schwer verdauliche Inhaltstoffe liefert. Schau dir die Zutaten genau an. Füttere nur hochwertiges Futter und reduziere nicht einfach nur Protein.

😍 Glücklicherweise gibt es inzwischen auch Tierärzte die den Mythos widerlegen und eine gute “Fütterungs­empfehlungen bei Nieren­erkrankungen der Katze” veröffentlichen.

 

Phosphat & Phosphatbinder

Bei fast allen nierenkranken Katzen ist der Phosphatspiegel erhöht, da die kranken Nieren das überschüssiges Phosphat nicht mehr ausreichend aus dem Körper filtern können, sodass es zu einem Phosphatanstieg kommt.

Phosphat kurz erklärt:
Phosphat ist in vielen Lebensmitteln enthalten und für Lebewesen ein unentbehrliches Mineral.
Ein gesunder Körper reguliert seinen Phosphathaushalt selbst und gut.
Überschüssiges Phosphat wird einfach durch die Nieren ausgeschieden.
Bei nierenkranken Katzen funktioniert dies nicht mehr richtig. Die kranken Nieren einer CNE-Katze können überschüssiges Phosphat nicht mehr ausreichend ausfiltern.
Hohe Phosphatspiegel verursachen bei der nierenkranken Katze verschiedene Beschwerden.

Mit Phosphatbindern arbeiten man in der Regel, wenn der Phosphatgehalt der Katze im Blutbild hoch ist. Je nach Katze kann er aber auch bereits im Frühstadium eingesetzt werden.

Vom Tierarzt bekommt man einen passenden Phospharbinder. Man gibt davon dann seiner Katze eine entsprechende Tagesdosis und teilt diese auf alle Fütterungen auf. Bei jeder Fütterung wird also der Phospharbinder untergemischt. Der Binder bindet einiges vom im Futter vorhandenen Phosphat an sich und scheidet es mit dem Kot aus. Daduch kommt weniger Phosphat in den Blutkreislauf und letztlich bei den Nieren an. Das ist gut, denn das entlastet die Nieren und der Phosphatspiegel im Körper der Katze fällt.

Es gibt verschiedene Phospharbinder.
Auf Aluminium basierende Binder
Auf Calcium basierende Binder
Auf Lanthanum basierende Binder

Nähres zu Phosphatbindern in Absprache mit deinem Tierarzt.

Normalerweise besteht ein Gleichgewicht zwischen Phosphat und Calzium im Körper. Nierenkranke Katzen haben, wie bereits erwähnt, einen Phosphatüberschuss im Körper. Dies führt auch noch dazu, dass die Calizumaufnahme gestört wird. Das Calzium wird aus den Knochen freigesetzt und kann sich in Organen ablagern. Das Calzium kann zudem nicht mehr vom Organismus dort genutzt werden, wo es eigentlich sein sollte.
Es ist daher wichtig, die entsprechenden Blutwerte (Calzium, Phosphat…) im Auge zu behalten.

💡 Unterschied Phosphor und Phosphat: Phosphor ist ein wichtiger Mineralstoff. Die chemische Verbindungen in denen Phosphor vorkommt, heißen Phosphate.
Phosphor liegt im Körper und in Lebensmitteln fast ausschließlich in Form von Phosphat vor.
Die Begriffe Phosphor und Phosphat werden oft synonym füreiner verwendet.
Die Bezeichnung Phosphat ist im Zusammenhang mit CNE Katzen richtiger.

 

Welche Katzen entwickeln eine Nierenschwäche?

Prinzipiell jede. Nicht nur ältere Katzen können Probleme mit den Nieren bekommen. Katzennieren sind leider generell sehr anfällig.

Die Ursachen zur Entstehung einer chronischen Nierenerkrankung bei Katzen können sein:

  • Zu wenig Wasser (Katzen sind von Natur aus schlechte Trinker. Abseits von ihrem Futter trinken sie in der Regel kaum, daher ist vor allem die Fütterung mit Trockenfutter ein großes Problem)
  • Qualitativ minderwertiges Futter (z.B. Futter welches zu viele pflanzliche Stoffe enthält. Hier müssen die Nieren und auch die Leber extrem arbeiten, da sie von Stoffwechselendprodukten überlaufen werden.)
  • Zu hohe Phosphatwerte im Fertigfutter
  • Diabetes
  • Schilddrüsenprobleme
  • Zu hoher Blutdruck
  • FORL / Zahnsanierungen (Bei der Öffnung der betreffenden Stellen im Kiefer können massiv viele Bakterien in den Blutkreislauf zur Niere gelangen)
  • Tumore
  • Übergewicht
  • Urologische Erkrankungen (z.B. Nierensteine oder Nierentzündungen)
  • Vergiftungen
  • Medikamente
  • Überimpfungen
  • Narkosemittel

Bei Seniorenkatzen (ab 10-12 Jahren) tritt eine chronische Nierenerkrankung am häufigsten auf, da ihre Nieren oft altersbedingte Einschränkungen zeigen und Missstände nicht mehr so gut ausgleichen können oder sich nun Spätfolgen von Problemen aus der Vergangenheit zeigen.

 

Auch wichtig für Dich zu wissen:

1) Bei Katzen wird physiologisch bedingt, der Urin über den Nieren- und Harnapparat stark konzentriert. Die Urinmenge bei Katzen liegt pro Tag bei nur ca. 150 ml. Daraus ergibt sich eine permanente, leichte Dehydratation (Verminderung des Wassers im Körper; Austrocknung).
Wenn Katzen zu oft ihren Harn einhalten (z.B. weil sie Stress haben) kommt es nicht selten zu Harnwegserkrankungen.
Wenn Katzen zudem nicht genug Wasser über ihr Futter zu sich nehmen, wird der Wasserbedarf im Körper nicht erfüllt. Nieren müssen immer gut durchgespült werden.
Wenn die Fütterung nicht passt, führt dieser Zustand nicht selten zu Niereninsuffizienz, Blasensteinen und Verstopfungen.

2) Eine Fütterung mit minderwertigem Futter (Trockenfutter, pflanzliches Protein und andere unpassende Futterbestandteile) in all den vergangen Katzenjahren hat die Nieren (und Leber) extrem belastet. Seniorenkatzen können nun die Spätfolgen zeigen.

3) Die Belastung durch viele Medikamente, ständige Impfungen und und viele Gaben von Antiparasitika (z.B. chemische Entwurmung) in den vergangenen Katzenjahren zeigt sich ebenfalls oftmals erst spät. In einem Katzenleben lagern sich viele Schadstoffe im Katzenkörper ab.

4) Die Nieren sind übrigens auch wichtig für die Regelung des Blutdrucks: Eine Nierenschwäche und Bluthochdruck hängen oftmals zusammen! Eine chronische Nierenschwäche kann einen Bluthochdruck mit sich bringen – umgekehrt kann ein zu hoher Blutdruck auf Dauer die Nieren schädigen. Wenn Deine Katze also einen zu hohen Blutdruck hat, solltest Du unbedingt die Nieren im Blick behalten.

 

 

Äußerliche Einflüsse, die wir als Menschen verhinden können, werden meistens bei Katzen häufig übersehen und nicht für Nierenprobleme als Ursache genommen. Dabei können sich giftige Stoffe am Nierengewebe ansammeln und dieses verändern. Giftige Stoffe für Katzen sind u.a.

  • Sehr viele Blumen- und Pflanzenarten wie z.B. Lilien, Weihnachtsstern, Avocado und Buchsbaum
  • Medikamente
  • Frostschutzmittel
  • Pestizide

Giftige Pflanzen im Detail findest Du hier.

 

Welche Symptome zeigen Katzen mit chronischer Nierenerkrankung?

Leidet Deine Katze an einer chronischen Nierenerkrankung, kannst Du, je nach Stadium, typischerweise folgende Symptome feststellen:

  • Häufiges Urinlassen
  • Vermehrtes Trinken
  • Apathie. Deine Katze ist also häufig müde, träge / schlapp und kraftlos
  • Appetitlosigkeit. Deine Katze isst kaum oder gar nicht mehr. Auch die Lieblingsleckerchen werden nicht mehr wie bisher genommen.
  • Gewichtsabnahme / Muskelverlust
  • Dehydration (wenn die Katze bereits zu schlapp ist, findet manchmal gar kein Trinken mehr statt)
  • Glanzloses, struppiges Fell
  • Schlechter Gang beim Laufen (Da Katzen manchmal durch die Nierenschwäche zu viel Kalium verliern, bekommen sie einen Kaliummangel. Dies kann zu einem schlechten Gang beim Gehen führen.)
  • Mundgeruch (durch Ammoniak, welches nicht mehr ausgeschieden werden kann)

 

☝️ Zwei sehr bekannte Symptome bei Katzen sind vemehrtes Wasserlassen und zeitgleich mehr Trinken. Dies sind die beiden häufigsten ersten Anzeichen einer Nierenerkrankung. 

Wie oben beschrieben, zeigen sich die Symptome oftmals erst, wenn der größte Teil der Nieren zerstört ist.

Symptome zeigen sich erst spät

Vage Symptome wie “Meine Katze leckt ihren Napf nicht mehr aus” ; “Meine Katze ist träge” ;”Meine Katze hat schon wieder Verstopfungen” werden oftmals nicht mit einer tödlichen Krankheit in Verbindung gebracht.
Auch werden gerade bei älteren Katzen leider immer wieder einige Symptome, wie z.B. “Meine Katze spielt nicht mehr” als Alterungserscheinung heruntergespielt, obwohl es sich um ernste Erkrankungen handeln können.

Es gibt bei einer chronischen Nierenerkrankung bei Katzen keine eindeutig klaren und definierten Ursachen und Symptome. Zudem haben auch andere Erkrankungen dieselben oder ähnliche Symptome wie bei einer CNE. Bei vermehrtem Trinken und Wasser lassen solltest Du aber aufmerksam werden!

😿 Gerade bei Katzen, die uns selten zeigen, wenn es ihnen schlecht geht, ist die Gefahr hoch, dass wir es nicht mitbekommen, wenn sie an CNE erkranken. Man sollte daher unbedingt auf kleine, unscheinbare Anzeichen achten und eine jährliche Vorsorgeuntersuchung (mit Blutbild) beim Tierarzt ist essentiell!

Deine Katze zeigt meistens erst dann Symptome, wenn schon 2/3 des Nierengewebes zerstört sind. Daher kann sich die chronische Nierenerkrankung sehr überraschend zeigen, da sie sich schleichend über Monate oder gar Jahre “heimlich” entwickelt hat und dann scheinbar plötzlich zu Symptomen führt.

Daher solltest Du als verantwortungsbewusste/r und fürsorgliche/r Katzenmama / Katzenpapa bereits auf Kleinigkeiten Acht geben, unbedingt jährlich zur Vorsorge gehen und generell lieber einmal zu viel als zu wenig zum Tierarzt fahren.

 

Verlauf der Krankheit

Die chronische Nierenerkrankung bei Katzen wird in 4 Stadien unterteilt, die einer Orientierung dienen kann:

Stadium 1) Deine Katze hat bereits eine chronische Nierenerkrankung, sie wirkt aber weiterhin gesund und zeigt normalerweise keine Symptome. Die Nierenfunktion ist zwar bereits eingeschränkt, die Nieren sind aber noch in der Lage die Schäden zu kompensieren. Der Kreatininwert im Blutergebnis kann noch im Normalbereich liegen, der SDMA-Wert ist aber erhöht. Im Utraschall kann man evtl. bereits erste Veränderung der Nieren erkennen.
Kreatinin Normwert nach IRIS Staging < 140 µmol/l bzw. < 1,6 mg/dl
SDMA Normwert < 14 µ/dl

Stadium 2) Da die Nierenerkrankung bereits fortgeschritten ist, zeigen manche Katzen nun erste Krankheitsanzeichen. Sie trinken vermehrt und setzen mehr Urin ab. Manche Katzen mäkeln am Futter. Beim Blutergebniss sieht man nun einen erhöhten, aber noch milden Kreatinin-Wert nach IRIS Staging 140 – 250 µmol/l bzw. 1.6 – 2.8 mg/dl.

Stadium 3) Da bereits 2/3 der Nierenfunktion ausfällt, treten massive Krankheitsanzeichen bei Deiner Katze auf. Von Katze zu Katze können die Symptome unterschiedlich ausfallen. Die Nieren haben nur noch eine Funktionalität von ca. 25%.
Der Kreatinin-Wert nach IRIS Staging liegt inzwischen über 250 µmol/l bzw. 2,9 – 5,0 mg/dl.
⚠️ Selbst bei Stadium 3 ist es noch möglich, die Katze durch eine passende Ernährung soweit zu stabilisieren, dass sie zurück bei Stadium 2 eingeordnet werden kann. Daran siehst Du, wie wichtig eine nierenschonende, angepasste Ernährung ist.
(Trockenfutter und spezielles Nierenfutter ist hiermit nicht gemeint!)

Stadium 4) Nierenversagen im Endstadium. Der Katzenkörper ist inzwischen stark vergiftet. Es treten schwere Symptome auf. Der Kreatinin-Wert nach IRIS Staging liegt bei über 440 µmol/l bzw. über 5,0 mg/dl.
Bei Stadium 4 kann man in der Regel leider nichts mehr tun. 😥 Hier kannst Du nur noch schauen, wie sich deine Katze ungefähr fühlt und wie du es ihr noch ggf. einigermaßen angenehm machen kannst.

ℹ️ Der Grad des Fortschreitens und die Schwere der Krankheit kann sich von Katze zu Katze deutlich unterscheiden.

[Hinweis: Die hier genannten Referenzwerte dürfen nicht für die Interpretation eines Blutbefundes verwendet werden und ersetzen keine Konsultation mit einem Tierarzt. Referenzwerte unterscheiden sich von Labor zu Labor!]

 

Chronische Nierenerkrankung bei Katzen: Vorbeugung / Krankheit frühzeitig erkennen rettet Leben

Je eher eine chronische Nierenerkrankung diagnostiziert wird, desto besser stehen die Chancen für Deine Katze.

Nur durch eine tierärztliche Untersuchung unter Einbeziehung eines Bluttests + Urintest kann man eine Schädigung der Nieren (rechtzeitig) erkennen. Auch mit Hilfe eines Ultraschalls kann der Tierarzt eine schnelle gute Diagnose stellen.

Garantiert vorbeugen und ausschließen, dass Deine Mieze keine Nierenschwäche bekommt, kannst Du auch mit allen Tipps leider nicht. Aber durch meine nachfolgenden Tipps und einfach umsetzbaren Maßnahmen reduzierst Du das Risiko einer Erkrankung erheblich bzw. kannst du zu einer Stabilisierung beitragen:

Achte auf Veränderungen! Selbst Kleinigkeiten sollten von Dir beobachtet und erkannt werden. Wenn Deine Katze z.B. immer mal wieder erbricht, stell sie bitte dem Tierarzt Deines Vertrauens vor.
Beim täglichen Kontakt mit Deiner Katze solltest Du vor allem stets einen Blick dafür haben, ob Deine Mieze sehr viel trinkt oder ob auffällig viel Urin in den Katzentoiletten zu sehen ist. Beides können Anzeichen für Nierenprobleme sein.

Regelmäßige Gesundheits-Check-ups! Vor allem ältere Katzen (ab 7 Jahren) sollten 1-2 x im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zum Tierarzt gehen. Und zwar auch, wenn deine Katze eigentlich gesund wirkt.
Bei jedem Besuch sollte Deiner nüchternen (!) Katze Blut entnommen werden. Durch eine Blutuntersuchung kann erkannt werden, ob alle Werte unaufällig sind. Denn: Auch symptomfreie Katzen können krank sein! Diese jährlichen Vorsorgeuntersuchungen sind unerlässlich. Durch Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten kann eine Katze oftmals vor einem akuten, sehr schmerzhaften Nierenversagen gerettet werden.

Fütterung von hochwertigem Futter! Minderwertiges Futter solltest Du Deinen Katzen grundsätzlich nicht anbieten. Sie enthalten nicht nur Abfall aus der Fleischindustrie (alles, was wir nicht essen möchten) sondern auch viele Lockstoffe und ungesunde Zutaten wie viele pflanzliche Bestandteile. Bei pflanzlichen Proteinen, das oft in großen Mengen in minderwertigen Katzenfutter enthalten ist, ist nicht nur die Verdaulichkeit schlecht sondern die Niere ist durch die Umwandlungen und vermehrten Stoffwechselprodukte sehr viel stärker belastet als durch tierisches Protein. Minderwertiges Futter verschlimmert also die Nierenschwäche.
Nur durch eine angepasste Ernährung können die Nieren Deiner Miez jetzt geschont werden.

Nierenkranke Katzen benötigen eine spezielle Diät, aber kein Diätfutter aus dem Handel!
Dieses weist in der Regel sehr schlechte und minderwertige Zutaten auf. Sie versprechen zwar “Reduzierter Proteingehalt” – ABER dies ist nicht der richtige Weg bei nierenkranken Katzen. Näheres dazu erfährst du weiter oben.

Es ist enorm wichtig, dass deine Katzen gut frisst!


Trockenfutter ist ein absolutes No Go
, da es kaum Feuchtigkeit hat und die Nieren dadurch + durch zu viele ungeeignete Zutaten enorm belastet! Leider wird immer noch zu häufig Trockenfutter bei Nierenproblemen gefüttert. Doch davon kann ich Dir nur abraten. Du solltest Miezi unbedingt auf ein hochwertiges Feuchtfutter oder auf Selbst kochen oder BARF umstellen.

Tierärztin Lisa A. Pierson schreibt auf ihrer Website, dass kein Zweifel daran besteht, dass Trockenfutter für weit mehr (…) Krankheiten verantwortlich ist, als den meisten Tierärzten und Katzenbesitzern bewusst ist.

I have no other word for dry ‘renal’ diets other than “atrocious” (Deutsch: Ich habe kein anderes Wort für “Nierentrockenfutter” als “grauenhaft”)

Ebenso sprechen sich glücklicherweise auch andere tierärztliche Experten inzwischen gegen Trockenfutter aus.

 

➡️ Als ausgebildete Ernährungsberaterin für Katzen kann ich Dir weiterhelfen und mit Dir zusammen einen individuellen Speiseplan für Deine nierenkranke Katze entwickeln.
JETZT ANGEBOT EINHOLEN

Zu dem Thema “Was ist wirklich gutes Katzenfutter” habe ich einen Artikel geschrieben, den du zusätzlich bestimmt hilfreich findest.

Wenn deine Katze gar nicht mehr gut fressen sollte, finde mit deinem Tierarzt raus, woran es genau liegt. Vielen Nierenkatzen ist übel und es geht ihnen nicht gut. Als temporäre Maßnahme: sprich deinen Tierarzt auf das Medikament “Mirataz” an. (Dieses Medikament verbessert bei manchen Katzen den Appetit. ABER es ersetzt keine Anti-Übelkeit-Mittel oder Infusionen oder B12 Spritzen, sondern dient als erste Hilfe damit Katzen wieder besser essen.)

Ausreichend Trinkwasser anbieten! Dein Stubentiger sollte immer ausreichend Wasser zur Verfügung haben, um die Reinigungsfunktion der Nieren zu unterstützen. Die Nieren müssen jetzt nicht nur geschont sondern auch regelmäßig durchgespült werden. Biete in Deinem Haushalt mehrere Wasserstellen an. Für trinkfaule Kätzchen eignet sich ein Trinkbrunnen. Dieser kann zum Trinken animieren. Zum Thema “Wassermanagement” habe ich ebenfalls einen hilfreichen Artikel geschrieben.

⚠️ Nierenkranke Katzen benötigen in der Regel Infusionen, da sie sonst zu stark austrocknen. Sprich mit deinem Tierarzt über Infusionslösungen zur Flüssigkeitstherapie, die du selbst zuhause unter die Haut geben kannst. Wie oft hängt von deiner Katze und dem Bedarf ab. Manche Katzen bekommen tägliche subkutane Infusionen, andere 2x die Woche. Diese Infusionen geben deiner Katze Flüssigkeit und haben gleichzeitig eine dialytische, also blutreinigende, Wirkung. Dadurch wird den Nieren bei der Filtration von Schadstoffen geholfen.

Regelmäßiges Spielen! Neben der richtigen Ernährung hilft auch regelmäßiges Spielen als Vorbeugung und aufrechterhaltung der Fitness. Auch alte Katzen spielen 🙂
Selbstverständlich solltest du eine Katze nicht zwingen und den Allgemeinzustand berücksichtigen.

Schutz im Haushalt vor Vergiftungen wie ungeeignete Blumen- und Pflanzen!

Keine Impfungen und prophylaktische Wurmmittel! Auf Impfungen und die Gabe von Wurmkuren und anderen Antiparasitika solltest Du bei Deiner nierenkranken Katze verzichten, sofern keine dringende Indikation vorhanden ist! Diese Mittel belasten die Nieren enorm!

Gewichtskontrolle! Wiege Deine Katze regelmäßig (optimal jede Woche) und notiere Dir das Gewicht.
Es ist sehr wichtig, dass deine Katze regelmäßig frisst und ein gesundes Gewicht & so viel Muskelmasse wie möglich beibehält
Tipp: Die Gewichtsveränderung in Prozent ausrechnen. Dadurch erkennt man sofort gravierende Unterschiede, die als KG oder g nicht auffallen würden.

Bei einer frühzeitigen Erkennung und der richtigen Fütterung kann Deine Katze durchaus noch eine gute Zeit glücklich und fit leben.

 

Deine Katze hat auffällige Nierenwerte?

Bei einer Blutuntersuchung werden vor allem zwei Werte bei Verdacht gemessen: Harnstoff und Kreatinin. Wenn diese Indikationswerte “Harnstoff” und “Kreatinin” sowie “BUN” und evtl. auch “Phosphat” im Blut erhöht sind, liegt wahrscheinlich eine akute oder chronische Nierenerkrankung vor. Aufschluss gibt nur eine Harn- + Ultraschalluntersuchung + Symptombeobachtung.
❗ Harnstoff + Kreatinin sind in der Regel erst erhöht, wenn die Nieren schon ziemlich geschädigt sind.

 

SDMA-Wert

Seit einiger Zeit gibt es glücklicherweise einen Frühwert, der bereits anschlägt, wenn sich die Katze in Stadium 1 befindet. Der sogenannte SDMA (Symmetrical dimethylarginine) Wert kann eine Nierenfunktionsstörung schon frühzeitiger und damit in der Regel rechtzeitig anzeigen. Leider ist der SDMA-Wert nicht 100% zuverlässig, aber er ist zumindest ein Marker, den man im Blutbild immer mit abfragen sollte.

ℹ️ SDMA kann auch ausschlagen bei anderen Entzündungen wie Pankreas, FORL
Daher bei SDMA auch immer die Zähne kontrollieren lassen!

 

Sollte Deine Katze auffällige Nierenwerte haben, solltest Du, nach Rücksprache mit Deinem Tierarzt und zusammen mit einem geschulten Ernährungsberater, als erstes eine Futterumstellung vornehmen. Deine Samtpfote sollte ab sofort ausschließlich hochwertiges Nassfutter oder BARF, essen.

Spezialfutter (“Nierenfutter” welches im Haustier-Fachgeschäft oder auch beim Tierarzt erhältlich ist), sollte nur in Ausnahmefällen gefüttert werden.

Mein Tipp: Umstieg auf hochwertiges Nassfutter, wenn selbst kochen oder roh füttern für dich nicht in Frage kommt. Ein hochwertiges Nassfutter können auch alle anderen Katzen in Deinem Haushalt essen und es hat gute Nährstoffe und Zutaten (Im Gegensatz zum “Nierenfutter” aus dem Handel, welches zwar Phosphatarm ist, ansonsten aber eine minderwertige Qualität hat.)

Phosphatbinder
Wie bereits weiter oben geschrieben, musst du ggf. dem Futter einen Phosphatbinder untermischen. Dies ist aber meistens erst nötig, wenn sich Deine Katze bereits in einem IRIS Stadium 3 oder 4 befindet.

Erzwinge die Futterumstellung aber nicht! Es hilft nichts, wenn Deine Katze das neue Futter nicht frisst. Wäge ab, welcher Weg der sinnvollste für deine Mieze ist.

 

Behandlung der CNE

Wenn die Nierenschädigung Deiner Katze ausreichend durch den Tierarzt abgeklärt ist, solltest Du je nach Ausmaß der Erkrankung therapeutische Maßnahmen ergreifen. Diese werden möglichst individuell  auf das Befinden Deiner Katze abgestimmt.
Es können z.B. eine Flüssigkeitstherapie durch Infusionen erfolgen, Nahrungsergänzungmittel oder Medikamente gegeben werden.

Das wichtigste: Bei einer CNE/CNI MUSS die Fütterung zwingend angepasst werden!
Ohne eine angepasste Ernährung helfen auch keine Medikamente. Die Fütterung ist die Basis um eine nierenkranke Katze zu stabilisieren. Trockenfutter macht eine CNI schlimmer!

Eine Behandlung beruht darauf, eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktion zu vermeiden und eine weitere Schädigung hinauszuzögern. Ich empfehle an dieser Stelle, zusätzlich zum Tiermediziner einen Ernährungsberater zu Rate zu sehen.

Nochmal, weil es so wichtig ist:
Das erste, was Du in jedem Fall machen solltest: Umstellung auf eine Nierenschonende Diät (= auf gutes, hochwertiges Katzenfutter). Dieses ist entweder ein Nassfutter oder du kochst selbst bzw. fütterst roh!

Das Futter sollte insbesondere folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Feuchtigkeit (Daher kein Trockenfutter)
  • Hochwertiger, tierischer Eiweißgehalt (Eine Eiweißreduzierung ist nicht der richtige Weg)
  • Deckung des Energiebedarfs, z.B. mithilfe von zusätzlichem tierischen Fettquellen
  • Geringer Phosphat Gehalt in ausgewählten tierischen Zutaten. Auf die Fütterung von Knochen muss wegen des hohen Phosphatgehaltes verzichtet werden.
    Beim Barfen kannst du genau kontrollieren, was du fütterst. Beim Fertigfutter ist dies nur sehr schwer möglich.
  • Mit zugesetzten Phosphatbinder arbeiten um die Nieren zu entlasten. In Stadium 1 und 2 ist das Thema Phosphat und Phosphatbinder noch nicht so relevant wie in Stadium 3 und 4. Am Anfang ist es viel wichtiger, dass du wirklich hochwertig fütterst!
  • Entzündungshemmende Zusatzstoffe wie z.B. Omega-3-Fettsäuren können ebenfalls eingesetzt werden
  • Wasserlösliche Vitamine (B-Vitamine),  die über den vermehrten Urin ausgespült werden, wieder hinzufügen.
  • Es sollte auf ein optimales Calcium-Phosphat-Verhältnis und Natrium-Kalium-Verhältnis geachtet werden

Ein katzenspezifischer Ernährungsberater kann dir einen individuellen Fütterungsplan für deine Mieze zusammenstellen.

☝️ Wie bereits oben geschrieben: Erzwinge die Futterumstellung aber nicht! Es hilft nichts, wenn Deine Katze das neue Futter nicht essen möchte. Es ist viel wichtiger, dass sie überhaupt isst.
Im besten Fall hast du schon vorher hochwertig und artgerecht gefüttert und musst nun nur noch an Kleinigkeiten schrauben.

 

 

 

Endstadium: Nierenversagen

Wenn Deine Katze Symptome wie Apathie, ernorme Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder plötzliche Blindheit (dies kann aufgrund von zu hohem Blutdruck passieren) oder Anfälle zeigt, solltest Du keinen Tag vergehen lassen und sofort zur Tierklinik fahren.

Sollte bei der Katze das Endstadium oder akutes Nierenversagen diagnostiziert werden, wird dein Katzenkind sehr wahrscheinlich stationär aufgenommen.
Je nachdem wann es möglich ist, hol deine Katze baldmöglichst nachhause. Sei für deine Katze da und gestalte die verbleibende Lebenszeit so angenehm und schön wie möglich.

An dieser Stelle sei Betroffenen noch “Tanyas umfassendes Handbuch über CNE bei Katzen” ans Herz gelegt. Die Website ist sehr umfangreich und hilft Katzenhaltern mit vertieften, detaillierten Infos weiter.
Auch für die letzten Stunden gibt Tanya wertvolle Hinweise. 

 

 

 

〉〉〉 Fazit: Ein jährlicher Gesundheitscheck beim Tierarzt sollte Pflicht sein! Auch kleinere, unspezifische  Auffälligkeiten wie vermehrtes Erbrechen, Gewichtsabnahme und Fressunlust sollte man kontrollieren lassen. Nur wenn die Krankheit frühzeitig erkannt wird, kann Deiner Katze rechtzeitig geholfen werden!
Mit der richtigen Behandlung (vor allem einer angepassten Fütterung) und wenn die Krankheit nicht erst im Endstadium bemerkt wird (was du durch Vorsorgeuntersuchungen vermeiden kannst), ist es oftmals möglich, das Leben einer nierenkranken Katze bei guter Lebensqualität zu verlängern!

 

 

Übrigens: Wenn Deine Katze Nierenprobleme hat, diese aber noch nicht gravierend sind, kannst Du mir Deine Katze innerhalb meines Katzensittings anvertrauen! Ich bin erprobt im Umgang mit nierenkranken Kätzchen und kann eine gute Betreuung bei kooperativen Katzen während Deiner Abwesenheit sicher stellen. ♥

 

Du hast noch Fragen? Gerne stehe ich Dir zu Verfügung.

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Alles Liebe,

Sakura

 

HINWEIS: Dieser Blogbeitrag dient rein zur Information und ersetzt keinen Tierarzt! Die Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammen getragen. Ich übernehme keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit. Bitte besprich die Diagnose und Therapie mit Deinem Tierarzt. Nahrungsergänzungsmittel als auch Medikamente nur nach Absprache mit Deinem Tierarzt verabreichen!

 

[WERBUNG! Dieser Blog Beitrag spiegelt meine Meinung und Erfahrung wieder. Ich werbe aus Überzeugung für Produkte und Angebote anderer Unternehmen. Ich habe weder für die Produkt-/Unternehmensnennungen noch für Produkttests Geld oder eine anderweitige Bezahlung erhalten.]

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